Stell dir eine breite Treppe vor, die immer tiefer führt, durch eine schöne Landschaft … Geh langsam die Treppe hinab, Stufe um Stufe … Mit jeder Stufe kann die Ruhe in dir größer werden … Du spürst vielleicht schon, wie dein Atem ruhiger wird … Du spürst vielleicht schon die Ruhe in dir wachsen … Die Stufen enden am See eines kleinen Parks …
Es ist Abend geworden im kleinen Park. Die Menschen sind schon fast alle nach Hause gegangen. Die letzten treten gerade durch das Tor in die Lichter der Straße …
Vom Kirchturm schlägt eine Uhr langsam die Zeit …
Mit jedem Glockenschlag scheint die Welt tiefer zu werden – und stiller …
Mit jedem Glockenschlag scheinen die großen Bäume des Parks noch geheimnisvoller …
In den Bäumen haben sich Vögel versammelt, die schlafen hier … Die Geräusche in den Bäumen werden immer weniger, so wie die Vögel ruhiger werden … So wie die Vögel einer nach dem anderen die Augen schließen und einschlafen …
Im See des Parks liegt eine kleine Insel. Zwei, drei Bäume stehen dort, ein paar Büsche – und ein Felsen ragt am Rande der Insel, gerade über dem Wasser …
Auf dem Felsen liegt eine Schildkröte … Sie wärmt sich am Stein, der die Wärme des Tages aufgenommen hat …
Während der Mond über den Bäumen steigt und alles noch ruhiger macht … Während am Himmel langsam die ersten Sterne erscheinen …
Nur von der Stadt sind manchmal noch Geräusche zu hören – sie werden auch ruhiger …
Die Augen die Schildkröte sind noch immer geöffnet … Sterne schimmern darin – und der Mond …
Die Ruhe in den Augen der Schildkröte …
Vielleicht werden die Bäume in ihrer Ruhe noch ruhiger …
Vielleicht werden die schlafenden Vögel in ihrer Ruhe noch ruhiger …
Vielleicht werden die Gräser des Parks in ihrer Ruhe noch ruhiger …
Eine Biene fliegt an der Insel vorbei, verschwindet zwischen den Bäumen … Bald schlüpft sie zu den anderen in den Bienenstock …
Ein Nachtschmetterling flattert über die Insel … Die Schildkröte beachtet ihn nicht … Der Nachtschmetterling flattert über die Wiese davon …
Am Himmel ziehen Wolken … Sie ziehen durch die Ruhe des Himmels …
Die Schildkröte hat die Augen geschlossen. Sie träumt … Ihr Atem geht ruhig …
Am See unter dem Felsen liegt eine Traummurmel … Sie schimmert im silbernen Licht der Sterne … Der Mond steht hoch über den Bäumen …
Du schließt die Augen und spürst dein weiches Bett unter dir … Wie gut es sich liegt! … Wie wohl du dich in ihm fühlen kannst! …
Da liegst du – ganz ruhig. Vielleicht kannst du die Ruhe in dir spüren. Die Ruhe ist überall in dir … Vielleicht kannst du spüren, wie schwer du bist. Dein ganzer Körper ist schwer, angenehm schwer … Vielleicht kannst du spüren, wie warm du bist. Die Wärme strömt durch deinen ganzen Körper. Du bist warm, angenehm warm … Dein Atem geht ein und aus, ein und aus, ganz ruhig und gleichmäßig, ganz von allein … Du bist ruhig, schwer und warm – ruhig, schwer und warm … Die Ruhe trägt dich in die Nacht, hinein in den Schlaf, in freundliche Träume …
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Eine Liste von anderen erhältlichen Büchern und Audios von Volker Friebel zum Thema findet sich hier.
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